Heute Abend ist es soweit, Borussia Dortmund spielt in der Champions League gegen den SSC Neapel. Dabei hat der BVB die Möglichkeit sich für das Hinspiel, das sie 2:1 verloren, zu revanchieren. Das müssen sie auch, sonst können sie jede Hoffnung auf ein Weiterkommen in die K.O.- Runde vergessen. Ihre eigentlich recht gute Ausgangslage verspielten die Borussen im Hinspiel gegen den FC Arsenal. Dies soll jedoch nicht heißen, dass die Dortmunder den Londonern unterlegen waren, vielmehr war auch hier, genau wie beim 3:1 gegen die Bayern am Wochenende, die mangelnde Chancenverwertung ausschlaggebend. Nun ist der BVB unter Zugzwang. Möchte er in die K.O.-Runde der Champions League einziehen, so müssen zwei Siege her. Den ersten Schritt Richtung Wembley 2.0 können die Westfalen heute Abend gegen den SSC Neapel machen. 

Dies wird allerdings kein leichtes Spiel, fehlen den Borussen doch verletzungsbedingt einige Spieler, die im Champions League Finale in Wembley gegen den FC Bayern noch fester Bestandteil der Startelf waren. Mats Hummels und Marcel Schmelzer verletzten sich beide im Freundschaftsspiel der Nationalmannschaft gegen England. Neven Subotic fällt auf Grund eines Kreuzbandriss´ weiterhin aus, ebenso wie Ilkay Gündogan, der immer noch mit Rückenproblemen zu kämpfen hat. Lukasz Piszczek stand seit seiner Hüft OP im Sommer am Samstag gegen die Bayern erstmals wieder auf den Platz, auch wenn nur für knapp 15 Minuten. Dabei machte er keinen schlechten Eindruck. Anders als die schnelle Notlösung für den verletzten Neven Subotic: Manuel Friedrich. Dieser war noch etwas wackliger auf den Beinen. Dies ist wohl der mangelnden Spielpraxis zuzuschreiben. Friedrich ist seit knapp einem halben Jahr vereinslos und hielt sich zuletzt bei Rot-Weiß Oberhausen fit. Ob der langzeitverletzte Rückkehrer Lukasz Piszczek oder der noch Spielpraxis benötigende Manuel Friedrich der Abwehr die nötige Sicherheit gegen die Italiener gibt, bleibt noch abzuwarten. Eines steht jedoch fest. Heute Abend muss ein Sieg her sonst könnte das Abenteuer Champions League für die Westfalen schneller vorbei sein als erhofft. 

 26.11.2013, Ohio

 

 

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